Voraushelfer

Zur Optimierung der Notfallversorgung stehen ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Verfügung, die durch besondere räumliche Nähe zum Einsatzort in der Lage sind, bereits vor Eintreffen des regulären Rettungsdienstes Erstmaßnahmen am Notfallpatienten durchzuführen. Diese Einsatzkräfte sind meist ehrenamtliche Kräfte von Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, medizinisches Fachpersonal oder freiwillige Ersthelfer und leisten Erstmaßnahmen wie zum Beispiel im Rahmen der satzungsgemäßen Aufgaben ihrer Organisation. Für derartige Systeme waren und sind bisher die Bezeichnungen „Helfer vor Ort“, „First Responder“ oder „Voraus-Retter“ geläufig, der Main-Kinzig-Kreis verwendet die zusammenfassende Bezeichnung „Voraushelfer“.

 

Die Alarmierung erfolgt über die Zentrale Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises die für Notrufe über die Rufnummer 112 zu erreichen ist.

 

Durch den Einsatz von Voraushelfern besteht die Möglichkeit, das sogenannte therapiefreie Intervall zu verkürzen. Hiervon profitieren in erster Linie Patienten mit akutem Kreislaufstillstand, bei denen noch keine Reanimationsmaßnahmen durchgeführt werden oder die Laienreanimation bereits begonnen wurde und mit dem Eintreffen der Voraushelfer von Fachkräften fortgeführt wird.

Voraushelfer müssen mindestens 18 Jahre alt, geistig und körperlich geeignet sein sowie die im weiteren Verlauf definierte Grundausbildung und jährliche Fortbildungen nachweisen können.

 

Weiter Informationen finden Sie hier.

Aufgaben

Koordination der Voraushelfer

Pflege der Erreichbarkeiten der Voraushelfer

Planung von Schulungen


Fachgebietsleiter

Dennis Jäger